3. Liga: Neuer Dynamo-Sportchef Brendel: Müssen ambitioniert sein

Der neue Dresdner Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel betritt ungewohntes Terrain. Dennoch fühlt er sich gerüstet.

Mit einer Achse von erfahrenen Spielern und hoffnungsvollen Talenten will Thomas Brendel den Fußball-Drittligisten Dynamo Dresden wettbewerbsfähig und reif für den Aufstieg in die 2. Bundesliga machen. Bei seiner Vorstellung als Dynamos neuer Sport-Geschäftsführer sagte Brendel am Dienstag, der Verein bringe alles mit, was man für höherklassigen Fußball benötige. „Die Infrastruktur mit der Akademie, das Stadion, die Fans – all das hat kein anderer Drittligist zu bieten.“ Mit der Strahlkraft und der Wucht des Vereins sei vieles möglich.

Der 48-Jährige hatte am Montag die Nachfolge von Ralf Becker als Sport-Geschäftsführer angetreten, von Becker hatte sich der Club im März getrennt. In der Branche ist er oberhalb der Regionalliga eher ein unbeschriebenes Blatt. Zuletzt arbeitete Brendel beim FSV Frankfurt als Sportdirektor. In seiner Fußball-Karriere war er aber auch als Spieler unter anderen für Kickers Offenbach und den FSV Frankfurt, aber auch als Trainer unter anderen bei Borussia Fulda und dem FSV Frankfurt tätig.

Aus dieser Zeit habe er ein großes Netzwerk, kenne viele Berater gerade auch von jungen Spielern. „Darauf liegt mein Hauptaugenmerk. Ich möchte neben Spielern, die die Liga kennen und beherrschen, auch solche nach Dresden holen, die in den nächsten Jahren für Kontinuität sorgen“, sagte Brendel.

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