Trotz des verlorenen letzten Saisonspiels wird in Eisenach gefeiert. Zehnder wird Torschützenkönig. Sein Konkurrent Gidsel musste sich schon vor dem Spiel geschlagen geben.
Manuel Zehnder hat die Saison des ThSV Eisenach als Torschützenkönig der Liga mit 277 Treffern gekrönt. Bei der 27:31 (13:15)-Niederlage gegen die Füchse Berlin zum Abschluss der Spielzeit in der Handball-Bundesliga traf Zehnder am Sonntag achtmal, darunter war ein verwandelter Siebenmeter.
Nach dem Spiel sagte der Schweizer dem Sender Dyn: „Es ist eine schöne Bestätigung für diese Saison, aber auf keinen Fall eine Einzelauszeichnung für mich. Was diese Mannschaft geleistet hat mit Misha als Trainer, das hätte vor dieser Saison niemand gedacht.“
Sein direkter Konkurrent Matthias Gidsel musste sich schon vor der Partie geschlagen geben und stand beim Spiel gegen Eisenach nicht auf der Platte. „Er ist leicht umgeknickt im Training. Nichts Ernstes, nichts Wildes, aber dadurch, dass Olympia bald bevorsteht, werden wir ihn heute schonen“, erklärte Füchse-Trainer Jaron Siewert bei Dyn vor dem Spiel. „Der ThSV hat es sich verdient, die Saison mit dem Torschützenkönig zu krönen.“ Insgesamt traf der 24-jährige Zehnder 277 Mal in dieser Saison, bei Gidsel stehen 263 Treffer zu Buche.
Vor 3150 Zuschauern war Eisenach gegen Berlin in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft und setzte sich schon nach zwölf Minuten mit drei Toren Vorsprung leicht ab. Dies führte zu einer frühen Auszeit der Berliner Füchse in der 20. Minute, die wiederum eine kleine Aufholjagd in Gang setzte und im 15:13 Halbzeitstand für die Gäste gipfelte. Die Wartburgstädter gaben sich in der zweiten Hälfte nicht geschlagen, waren den Berlinern aber vor allem in Treffsicherheit und den gehaltenen Bällen unterlegen.
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