Deutschlands beste Nachwuchsforscher stehen fest – sie wurden in Heilbronn gekürt. Ihre Projekte reichen von Bakterien-Brennstoffzellen bis hin zu einem neuen Stimmgerät für Violinen.
Die diesjährigen Gewinner des Bundeswettbewerbs von „Jugend forscht“ stehen fest: Die besten Nachwuchs-Forscherinnen und -Forscher wurden in Heilbronn ausgezeichnet. Darunter ist der Jungforscher Reinhard Köcher (16) aus Baden-Württemberg, der im Fachgebiet Arbeitswelt siegte – mit einem motorgesteuerten Stimmgerät, mit dem sich Violinsaiten automatisch auf die richtige Frequenz bringen lassen.
Lilly Schwarz (16) aus Hessen wurde mit dem Preis für die beste interdisziplinäre Arbeit ausgezeichnet – mit sogenanntem Deep Learning gelang es ihr, die Rechenzeiten von Klimasimulationen zu reduzieren. Sie betrachtete mögliche Kipppunkte im Klimageschehen. Im Fach Geo- und Raumwissenschaften gewann Anna Maria Weiß (18) aus Brandenburg. Sie zeigte, dass das Objekt TOI1147b ein Exoplanet ist, der in einer stark elliptischen Umlaufbahn seinen Mutterstern umkreist.
Mehr als 175 Talente präsentierten im Bundesfinale ihre Forschungsarbeiten. Die Forschenden hatten sich zuvor in Landeswettbewerben fürs Finale qualifiziert. Die 107 Projekte umfassten Themen vom Umweltschutz bis hin zu neuronalen Netzwerken.