In Spiel zwei stand Alba im Halbfinale gegen Chemnitz schon unter Druck. Doch die Berliner behalten die Nerven.
Alba Berlin hat in der Basketball-Bundesliga die Playoff-Halbfinalserie gegen die Niners Chemnitz ausgeglichen. Nachdem die Albatrosse zum Halbfinal-Auftakt ihr erstes Heimspiel verloren hatten, gewannen sie die zweite Partie zu Hause deutlich mit 86:64 (48:40).
Die Berliner Verteidigung hielt Chemnitz nach der Pause bei 24 Zählern und insgesamt bei 64 Punkten – in keinem anderen BBL-Spiel in dieser Saison erzielten die Sachsen weniger Zähler. Die Best-of-Five-Serie wechselt nun nach Chemnitz, wo am Sonntag das dritte Spiel ansteht. Das Team, das zuerst dreimal gewinnt, zieht ins Finale in.
Die Albatrosse fanden direkt ihren Wurfrhythmus von außen, arbeiteten an den Brettern stärker als noch im ersten Spiel und führten nach bereits fünf Minuten zweistellig (14:4). Dank einer besseren Verteidigung kamen die Chemnitzer im zweiten Durchgang zunächst zurück, durch die bessere Dreierquote lagen die Berliner zur Pause aber mit 48:40 vorne.
Im dritten Durchgang forcierten die Berliner einige Chemnitzer Ballverluste, mit einem 16:5-Lauf beendeten die Gastgeber den dritten Durchgang und setzten sich auf 69:52 ab. Im Schlussabschnitt ließ Alba die Gäste nicht mehr näher als auf zwölf Punkte herangekommen. Louis Olinde (13 Punkte, fünf Rebounds) und Martin Hermannsson (11 Punkte, sechs Assists) waren die besten Berliner Spieler.