Ausstellung: Die 25. NordArt beginnt am Samstag in Büdelsdorf

Die Ausstellung NordArt zeigt zum 25. Mal zeitgenössische Kunst auf dem Gelände einer historischen Eisengießerei. Im Mittelpunkt stehen die Preisträger der Ausstellungsgeschichte.

Die Ausstellung zeitgenössischer Kunst NordArt öffnet am Samstag ihre Türen für Besucher. Zum 25. Mal werden auf dem Gelände der historischen Eisengießerei Carlshütte in Büdelsdorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde) Werke von 200 Künstlern aus aller Welt gezeigt. Die Ausstellung dauert bis zum 6. Oktober. Die NordArt ist eine der größten jährlichen Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in Europa und stellt zum Jubiläum die Preisträger der vergangenen Jahre in den Mittelpunkt. Seit 2010 seien 57 Preisträger ausgezeichnet worden.

Jedes Jahr werden nach Angaben der Veranstalter aus rund 3000 Bewerbungen aus der ganzen Welt 200 Werke für die Ausstellung ausgewählt. „Wie ein Seismograph zeichnet die Kunst die Erschütterungen der Gesellschaft auf. Sie spiegelt die Wahrheit und die Sehnsüchte der Menschheit wider“, teilte Chefkurator Wolfgang Gramm mit. Künstlerinnen und Künstler in aller Welt seien auf dem Weg, um aus den Erfahrungen der Vergangenheit Träume für die Zukunft zu bauen. „Sie schürfen wie die Archäologen in alten Zeiten, sezieren gesellschaftliche Entwicklungen der Jetztzeit – und setzen neue Utopien gegen die Hoffnungslosigkeit.“

Die Ausstellung umfasst rund 22.000 Quadratmeter in den Hallen der ehemaligen Eisengießerei, die auch ein beeindruckendes Zeugnis der Industriearchitektur sind, und den acht Hektar großen Skulpturenpark mit zum Teil überdimensionalen Kunstwerken. Sehenswert ist auch die von Menschen geformte Natur des Parks mit vielen alten Bäumen und immer wieder wechselnden Blicken über Wiesen und Teiche, durch Büsche und Hecken auf die Installationen.

NordArt