Wieder fällt so viel Regen, dass Keller und Straßen überschwemmt werden. Diesmal ist der Norden Deutschlands betroffen. Wie geht es weiter beim Wetter?
Starke Regenfälle über Teilen Norddeutschlands haben am Sonntag Keller unter Wasser gesetzt und zu Straßensperrungen geführt. Allein in Lübeck sprach die Feuerwehr in einer Mitteilung vom Abend von 105 Einsätzen im Zusammenhang mit dem Wetter. Hauptsächlich sei Wasser abgepumpt worden. Menschen wurden demnach nicht verletzt.
In Lasbek-Gut nordöstlich von Hamburg trat ein Fluss über die Ufer und überschwemmte eine Straße großflächig. 15 bis 20 Menschen seien aus ihren Häusern gerettet worden, sagte Wehrführer Sven Oberkofler der Deutschen Presse-Agentur. Das Wasser habe 75 Zentimeter hoch gestanden. Deshalb seien auch Boote der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft eingesetzt worden.
In Buchholz südlich von Hamburg gab es ebenfalls Überflutungen. Die Feuerwehr listete auf ihrer Internetseite mehrere Einsätze auf, weil etwa Keller überflutet wurden. Laut dem Sender NDR zählten die Feuerwehren im Osten Schleswig-Holsteins am Sonntagnachmittag mehr als 300 Einsätze.
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sollen die Gewitter in der Nordhälfte in der Nacht zum Montag nachlassen. Am längsten seien sie voraussichtlich im Nordwesten möglich.
Mitteilung der Feuerwehr Lübeck