Kriminalität: Prozess wegen Körperverletzung mit Todesfolge begonnen

Nach einem verbalen Streit soll ein Wohnsitzloser einem anderen Mann ins Gesicht geschlagen haben. Der Mann stirbt zwei Tage später. Nun wird der Fall vor Gericht verhandelt.

Wegen des Vorwurfs der Körperverletzung mit Todesfolge steht ein 30 Jahre alter Angeklagter seit Montag vor dem Landgericht Frankenthal. Der Mann ohne festen Wohnsitz soll einem Jobcenter-Mitarbeiter in Neustadt/Weinstraße im September 2023 mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, was zu dessen Tod geführt haben soll. Zudem wird ihm Diebstahl und Sachbeschädigung vorgeworfen.

Das Verfahren habe regulär begonnen, teilte eine Justizsprecherin mit. Der Angeklagte habe die Taten zum Teil eingeräumt, keine Angaben machte er demnach hinsichtlich des Tatvorwurfs Körperverletzung mit Todesfolge. Der Mann befindet sich in Untersuchungshaft und ist dem Gericht zufolge mehrfach vorbestraft. Es gibt Fortsetzungstermine bis Mitte Juli.

Der in Neustadt/Weinstraße geborene Angeklagte soll der Staatsanwaltschaft zufolge dem Jobcenter-Mitarbeiter nach einer verbalen Auseinandersetzung unter anderem mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Der Mann starb zwei Tage später. Die Schläge sollen der Anklage zufolge eine Hirnblutung ausgelöst haben, die letztlich in Verbindung mit einer bis dahin unentdeckten Leukämie des Opfers zu dessen Tod geführt haben soll.

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