Ein 34-jähriger Mann, der Anfang Januar einen 43-jährigen Mann in Berlin-Köpenick in der Wuhle ertränkt haben soll, ist wegen Totschlags angeklagt worden. Der Mann soll seinem Opfer am Abend des 5. Januar mehrmals mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen haben, dann soll er den stark blutenden Verletzten in die Wuhle gestoßen und seinen Kopf so lange unter Wasser gedrückt haben, bis dieser ertrunken war. Nach seiner Festnahme durch die Polizei Mitte Januar soll er die Tat gestanden haben, wie die Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte.
Der mutmaßliche Täter soll demnach befürchtet haben, dass der 43-jährige Mann wegen offener Schulden geschickt worden sei, um ihn zu töten. Spontan soll er den Hammer, der dem Opfer aus der Tasche gefallen sei, als Waffe eingesetzt haben. Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft sei es aber nicht um Notwehr gegangen, weil es zu dem Zeitpunkt noch keinen Angriff des 43-Jährigen gegeben habe. Den mutmaßlichen Täter fand die Polizei durch die Auswertung von Telefonverbindungsdaten.