Cottbus setzt den Party-Marathon fort. Nach der Meisterschaft gewinnt die Mannschaft von Trainer Wollitz auch den Landespokal. Nach dem Fanfest am Abend geht es am Sonntag nach Mallorca.
Der FC Energie Cottbus hat sich eine Woche nach dem Aufstieg in die dritte Fußball-Liga zum dritten Mal in Serie den Brandenburger Landespokal gesichert. Der Meister der Regionalliga Nordost setzte sich am Samstag gegen Liga-Konkurrent SV Babelsberg mit 3:1 (1:1) durch. „Wir haben Donnerstag das erste Mal 30 Minuten trainiert“, sagte Cottbus-Trainer Claus-Dieter Wollitz nach zuvor drei Tagen Meisterparty, „was die Mannschaft heute gezeigt hat, war das beste Spiel der Saison.“
Beim insgesamt zwölften Erfolg im Brandenburger Landespokal sorgten 13.305 Zuschauer im Leag Energie Stadion für eine Rekordkulisse bei einem Pokalfinale in Brandenburg. Die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2018 lag bei gut 9000 Besuchern. Babelsberg hätte bei einem eigenen Sieg mit dann elf Siegen mit Cottbus gleichziehen können.
Cottbus war von Beginn an die dominierende Mannschaft, auch wenn die Gastgeber mit einer feuchtfröhlichen Vorbereitung in dieses Endspiel gegangen waren. Während Babelsberg extra in ein Kurztrainingslager nach Kienbaum gereist war, wurde in der Lausitz der langersehnte Aufstieg in die 3. Liga ausgiebig gefeiert. Nach einem wahren Party-Marathon war Claus-Dieter Wollitz mit seiner Mannschaft erst Mitte der Woche wieder ins Training eingestiegen.
Maximilian Krauß schoss Energie Cottbus in der 23. Minute in Führung. Babelsberg kam in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zum Ausgleich durch Paul Wegener (45.+3). Mit weiteren Treffern brachten Timmy Thiele (55.) und Tim Heike (76.) den Titelverteidiger auf die Siegerstraße und leiteten die Fortsetzung des Party-Marathons ein.
Die Stadt Cottbus hatte am Samstagabend zu einem offiziellen Empfang mit einem großen Fanfest an der Stadthalle eingeladen. Am Sonntag um 7.30 Uhr geht es dann für die gesamte Mannschaft nach Mallorca.