Viktoria 89 hat eine weitere Sensation im Berliner Landespokalfinale verhindert. Der Regionalligist lässt dem Überraschungssieger der vergangenen Saison keine Chance.
Der FC Viktoria 89 hat Titelverteidiger TuS Makkabi im Berliner Fußball-Landespokalfinale entthront und sich den dritten Titel in den letzten fünf Jahren gesichert. Vor 2749 Zuschauern in der Howoge-Arena Hans Zoschke kam der Regionalligist gegen den klassentieferen Oberligisten zu einem 3:0 (0:0)-Erfolg. Neben den gut 200.000 Euro aus der Zentralvermarktung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) winkt dem Pokalsieger eine große Kulisse und damit eine stattliche Einnahme in der ersten DFB-Pokal-Runde.
Nach einem kurzen Abtasten übernahm Viktoria die Initiative und erarbeitete sich zum Teil hochkarätige Chancen samt Pfostentreffer. Zudem vergab Viktorias Mittelstürmer Oleg Scacun zweimal kläglich frei vor dem gegnerischen Tor. Besser machte es knapp drei Minuten nach Wiederanpfiff Berk Inaler. Der Kapitän staubte ab, nachdem zuvor der agile Falcao, der bereits in der Drittliga-Saison 2021/2022 für Viktoria am Ball war, an Makkabi-Schlussmann Jack Krause gescheitert war (48.).
Neun Minuten später vergab der kurz zuvor eingewechselte Shean Mensah die Vorentscheidung sehr überheblich und verpasste es, den K.o. zu setzen. Makkabi witterte anschließend seine Chance und vergab selbst mehrere gute Chancen auf den Ausgleich, ehe Falcao in der 79. Minute mit dem zweiten Treffer für den Favoriten für Ruhe sorgte. Julien Andre Damelang setzte in der 87. Minute den Schlusspunkt.
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