Freizeit: Rennsteiglauf bringt Tausende auf die Beine

Halbmarathon, Marathon, Supermarathon, dazu Wandertouren – der traditionelle Rennsteiglauf auf dem Kamm des Thüringer Waldes ist bekannt für seine anspruchsvollen Strecken.

Bei für Langstreckenläufe idealem Wetter haben sich am Samstag Tausende Freizeitsportler und Wanderer im Thüringer Wald am GuthsMuths Rennsteiglauf beteiligt. Allein auf die Königsstrecke unter den verschiedenen Wettbewerben, die knapp 74 Kilometer lange Distanz von Eisenach nach Schmiedefeld, seien mehr als 2000 Aktive gegangen, sagte ein Sprecher der Organisatoren.

Der Sieger Marcel Bräutigam vom Rennsteiglaufverein brauchte nur etwas mehr als fünf Stunden für diesen Supermarathon. Im Vorfeld hatten sich insgesamt knapp 16.900 Aktive für die verschiedenen Wettbewerbe angemeldet, die genaue endgültige Starterzahl stand zunächst noch nicht fest. Beliebtester Lauf ist traditionell der Halbmarathon über rund 21 Kilometer.

Aus Sicht der Polizei verlief der Wettbewerb zunächst ohne Probleme. Wegen der Anreise der Aktiven und der Streckenführung über den Kammweg des Thüringer Waldes sei es für Autofahrer zeitweise zu Einschränkungen gekommen, sagte eine Sprecherin. Unfälle im Zusammenhang mit dem Lauf gab es aber nicht.

Der knapp 170 Kilometer lange Rennsteig verläuft in 500 bis fast 1000 Meter Höhe zwischen Hörschel bei Eisenach und Blankenstein an der thüringisch-bayerischen Grenze. Der Lauf, benannt nach dem Pädagogen Johann Christoph Friedrich GutsMuths (1759-1839), einem Wegbereiter des modernen Sports, erlebte in diesem Jahr seine 51. Auflage.

51. GuthsMuths-Rennsteiglauf