Charlie Colin: Bassist und Train-Gründungsmitglied ist tot

Charlie Colin ist im Alter von 58 Jahren gestorben. Das Gründungsmitglied der Band Train starb offenbar nach einem tragischen Unfall.

Trauer um Bassist Charlie Colin. Das ehemalige Mitglied der US-Band Train ist im Alter von nur 58 Jahren überraschend verstorben. Seinen Tod bestätigte seine Mutter dem US-Promiportal „TMZ“.

Diese soll „TMZ“ erklärt haben, dass ihr Sohn, während er bei einem Freund in Brüssel auf dessen Haus aufgepasst habe, in der Dusche ausgerutscht und gestürzt sei. Der Musiker sei von seinen Freunden erst einige Tage später gefunden worden. Es sei unklar, wann genau er gestürzt sei. Laut „TMZ“ war Colin nach Brüssel gezogen, wo er Musik unterrichtete. Auch soll er zuletzt in einem Studio gearbeitet und die Musik für einen Film fertiggestellt haben.

Ausstieg im Jahr 2003

Die Band Train aus San Francisco wurde Anfang der 1990er-Jahre von Pat Monahan (55) und Rob Hotchkiss (64) ins Leben gerufen und durch Jimmy Stafford (60, Gitarre), Charlie Colin (Bass) und später Scott Underwood (Schlagzeug) komplettiert. Laut „Variety“ arbeitete Colin an den ersten drei Alben mit, das gleichnamige Debütalbum von 1999, „Drops of Jupiter“ (2001) und „My Private Nation“ (2003).

Zu den erfolgreichsten Songs der Gruppe zählt „Drops of Jupiter (Tell Me)“ aus dem Jahr 2001, der bei den Grammys unter anderem als „Bester Rocksong“ ausgezeichnet wurde. Colin verließ die Band 2003. Danach spielte er in weiteren Bands, unter anderem in der mit Hotchkiss 2015 gegründeten Gruppe Painbirds. Colin wuchs in Newport Beach, Kalifornien auf und studierte am Berklee College of Music in Boston.