Vor allem für die hochwassergeschädigte Region Trier-Saarburg erwartet der Deutsche Wetterdienst wieder kräftige Niederschläge. Zunächst war die Lage aber ruhig.
Die Hochwasser-Lage im Südwesten von Rheinland-Pfalz war am Dienstag trotz angekündigter neuer Niederschläge und Gewitter zunächst einigermaßen entspannt. Die Koordinierungsstelle der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) sei zwar seit dem frühen Morgen besetzt und auf die Unterstützung von Kreisen und Städten vorbereitet, sagte ADD-Sprecher Timm Kauhausen. Diese Unterstützung sei aber zunächst nicht angefordert worden.
Nach der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes in Rheinland Pfalz könnte es aber ab dem frühen Dienstagnachmittag in Trier und dem Kreis Trier-Saarburg bis in die Nacht zum Mittwoch zu schweren Gewittern, größeren Niederschlägen, Hagel und Sturmböen kommen. „Die Hauptgefahr besteht jedoch durch lokal heftigen Starkregen mit Mengen bis 40 Litern pro Quadratmetern in kurzer Zeit, vereinzelt auch darüber“, heißt es in der Warnung. Innerhalb weniger Stunden könnten kleinräumig sogar vereinzelt bis zu 80 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen. Es bestehe die Gefahr von Überschwemmungen, Erdrutschen sowie vollgelaufenen Kellern und Unterführungen. Auch im Südwesten sei erneut mit Niederschlägen zu rechnen, allerdings bis maximal 20 Liter pro Quadratmeter.
Am Pfingstwochenende kämpften vor allem Menschen im Saarland und im Südwesten von Rheinland-Pfalz gegen Hochwasser und Überschwemmungen. Enorme Regenmengen hatten dort für Überflutungen, Erdrutsche und vollgelaufene Straßen und Keller gesorgt.
DWD-Wetterwarnung