Bundesliga: Eintracht-Trainer würdigt Rode und Hasebe

Sebastian Rode und Makoto Hasebe haben ihre Fußballer-Karriere beendet. Zum Abschied gibt es viel Lob.

Nach dem emotionalen Karriere-Abschied von Kapitän Sebastian Rode und Oldie Makoto Hasebe hat Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller die beiden Fußball-Ruheständler in den höchsten Tönen gelobt. „Es ist gar nicht so einfach, solche Spielertypen noch zu finden. Die sterben ein bisschen aus. Deshalb tut es sehr weh, beide nicht mehr in unseren Reihen zu haben. Ich werde beide vermissen“, sagte Toppmöller über die Vorzeigeprofis.

Der 33 Jahre alte Rode und der 40 Jahre alte Hasebe waren am Samstag beim 2:2 gegen RB Leipzig in der Nachspielzeit eingewechselt und nach dem Abpfiff vom Verein und den Fans feierlich verabschiedet worden. „Der Empfang war grandios, genauso wie die Verabschiedung danach. Alle im Stadion sind dageblieben. Das berührt einen zutiefst und macht einen dankbar. Ich habe es sehr genossen“, sagte Rode. Auch Hasebe genoss die „tolle und emotionale Atmosphäre. Es waren unglaublich schöne Momente.“

Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche würdigte das Duo als „Frankfurter Legenden“, die auf unglaubliche Karrieren zurückblicken könnten. Rode spielte von 2010 bis 2014 und nach Abstechern zu Bayern München und Borussia Dortmund dann wieder seit 2019 insgesamt neun Jahre für die Eintracht. „Seppl hat das Herz am richtigen Fleck und wusste immer, wann er über seine Grenzen gehen musste. Er hat uns als Führungsspieler und Mentalitätsmonster in dieser Saison leider viel zu oft gefehlt, denn er hätte uns so viel geben können – auf und neben dem Platz“, sagte Toppmöller.

Hasebe hielt den Hessen seit 2014 sogar zehn Jahre lang die Treue. „Makoto ist ein absoluter Musterprofi, wie ich noch niemanden zuvor kennengelernt habe und wahrscheinlich auch nicht mehr kennenlernen werde. Er ist ein Paradebeispiel für jeden jungen Spieler“, lobte Toppmöller den Japaner zum Abschied und fügte hinzu: „Ich bin stolz, dass ich mit beiden zumindest ein Jahr lang arbeiten durfte. Schade, dass es nicht länger war.“

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