Nach der Partie in Elversberg ist endgültig Schluss für den Ex-Nationalspieler. Seine Rückkehr nach Karlsruhe bewertet er trotz zwischenzeitlicher Verletzungssorgen positiv.
Ex-Nationalspieler Lars Stindl hat ein positives Fazit zu seiner Rückkehr zum Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC gezogen. „Mit dem Wissen von heute würde ich es immer wieder so machen. Dass ich die Möglichkeit bekam, noch mal für den Verein zu spielen, bei dem ich groß wurde, und das im neuen Stadion, war sensationell“, sagte der 35-Jährige den „Badischen Neuesten Nachrichten“ (Samstag). Stindl wird seine Karriere nach dem letzten Saisonspiel bei der SV Elversberg am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) beenden.
Der Mittelfeldspieler war vergangenen Sommer von Borussia Mönchengladbach zu seinem Heimatclub zurückgekehrt. Schon mit der offiziellen Eröffnung des neuen Stadions, bei der er gegen den FC Liverpool ein sehenswertes Tor erzielt hatte, seien kurz später all seine Erwartungen erfüllt worden, berichtete Stindl. Die positiven Reaktionen der Fans hätten ihn rückblickend am meisten bewegt, so der Routinier. „Ich hatte schon ein bisschen Angst davor, was sie von mir halten würden. Würden sie es mir übel nehmen, dass ich zwölf Jahre weg war? Es hat mich total überrascht, wie viel Sympathie mich dann empfing.“
Stindl bestritt in dieser Saison bislang 24 Pflichtspiele für den KSC, zu Beginn der Rückrunde fiel er wegen Wadenproblemen längere Zeit aus. „Natürlich war das mit der Verletzung suboptimal“, meinte er. Insgesamt sei es „aus verschiedensten Gründen hier und da etwas unglücklich gelaufen“. Dennoch kam er in Summe auf vier Tore und fünf Vorlagen.
Wie Stindls Zukunft genau aussieht, ist noch offen. Zunächst sei Urlaub geplant, so der Offensivmann. Anschließend will er bei verschiedenen Clubs Eindrücke sammeln und lernen.
Kader Karlsruher SC Tabelle 2. Bundesliga Stindl-Interview in den BNN