Im Zusammenhang mit einem tot aufgefundenen 28-Jährigen in Görlitz ermitteln die Behörden gegen einen 29 Jahre alten Mann. Er soll mit dem Opfer am Tattag mehrfach und bis wenige Minuten vor einem Notruf, der zum Fund des Toten führte, Kontakt gehabt haben, wie Staatsanwaltschaft und Polizei Görlitz am Freitag mitteilten. Festnahmen gab es laut Polizeisprecher bislang nicht.
Die Ermittler konnten den Angaben zufolge mithilfe von Zeugen die Identität von zwei Menschen klären, die auf einem Video am Tatabend in der Nähe des Fundorts zu sehen waren. Weiter gesucht werden eine Frau und ein Mann, die am Abend des 15. April mit dem Bus der Linie B in Richtung Rauschwalde fuhren, hieß es. Die Ermittler bitten Zeugen, die Angaben zu Menschen in der Nähe des Fundorts machen können, sich zu melden.
Der 28-Jährige war Mitte April tot im Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses in der Görlitzer Melanchthonstraße aufgefunden worden. Laut Obduktionsergebnis war er Opfer eines Gewaltverbrechens geworden und infolge von Stichverletzungen verblutet.
PM