Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) ist am Brandenburger Landtag und vor dem Gebäude des Gleichstellungsministeriums in Potsdam die Regenbogenfahne gehisst worden. Das teilte das Sozialministerium am Freitag mit. Auch im Landkreis Dahme-Spreewald haben mehrere Kreisverwaltungen, Kommunen und Städte die Regenbogenfahne gehisst. Vier Standorte der Kreisverwaltung in Königs Wusterhausen, Luckau und in Lübben sowie unter anderem das Rathaus der Stadt Königs Wusterhausen, das Rathaus der Gemeinde Schulzendorf oder die Stadt Wildau beteiligten sich an der Aktion. Das berichtete eine Sprecherin des Landkreises.
„Mit dem Hissen der Regenbogenfahne erinnern wir daran, dass die zunehmende Gewalt gegen LSBTIQ*-Personen einem demokratischen und in der Verfassung verbrieften freien Miteinander entgegensteht“, teilte die Landesgleichstellungsbeauftragte, Manuela Dörnenburg, am Freitag mit.
Zudem eröffnete laut dem Sozialministerium eine Fotoausstellung im Foyer des Ministeriumsgebäudes. Demnach zeigt die Ausstellung „Walk With Pride“ Bilder von dem US-amerikanischen Fotografen Charles Meacham. Interessierte können die Ausstellung noch bis zum 21. Juni besuchen.
Die Regenbogenfahne gilt international als ein Symbol für Toleranz und das Akzeptieren der Vielfalt verschiedener Lebensweisen. Der IDAHOBIT wird seit 2005 jährlich am 17. Mai als Aktionstag begangen. Das Datum bezieht sich auf den 17. Mai 1990, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschlossen hatte, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen.