König Charles III. wird zur D-Day-Gedenkfeier im Juni nach Nordfrankreich reisen. Der britische König sowie Königin Camilla werden am 6. Juni an den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestags der Landung der Alliierten in der Normandie teilnehmen, wie der Buckingham Palast am Freitag mitteilte. Es ist die erste Auslandsreise des Monarchen seit Bekanntwerden seiner Krebserkrankung Anfang Februar.
Der 75-Jährige, der seit dem 30. April wieder öffentliche Auftritte wahrnimmt und wegen seiner Erkrankung weiter in Behandlung ist, nimmt an einer Veranstaltung an einer britischen Gedenkstätte in Ver-sur-Mer teil, wie es weiter hieß. Sein Sohn Prinz William wird demnach gemeinsam mit Staatenlenkern und Kriegsveteranen an einer Gedenkfeier am Omaha Beach teilnehmen.
Am Vortag ihres Frankreich-Besuchs nehmen Charles, Camilla und William im südenglischen Portsmouth an den britischen Feierlichkeiten teil. Die Landung der Alliierten an der Nordküste Frankreichs im Juni 1944 war ein Schlüsselereignis auf dem Weg zur deutschen Niederlage im Zweiten Weltkrieg. Dabei wurden mit fast 7000 Schiffen 132.700 Männer – hauptsächlich aus den USA, Großbritannien und Kanada – in die Normandie gebracht.
Bei den Gedenkfeiern nicht anwesend sein wird die ebenfalls an Krebs erkrankte Prinzessin Catherine. Williams Ehefrau unterzieht sich derzeit einer Chemotherapie und wurde zuletzt im Dezember bei einem öffentlichen Auftritt gesehen.